„Die Corona-Krise wirkt bei der Digitalisierung wie ein Katalysator“, so voicecon Geschäftsführer Maik Kaufmann. Im Mittelpunkt dieser Transformation steht – mehr als jemals zuvor – der Mensch.
Die Corona-Pandemie als Turbo beschleunigt die Digitalisierung der Kommunikation massiv
Covid-19 hat die digitalen Kommunikationsstrategien von Unternehmen weltweit um sechs Jahre beschleunigt. In Deutschland sogar um durchschnittlich 7,2 Jahre. Das geht aus einer Studie hervor. 97 Prozent der Entscheidungsträger in Unternehmen glauben, dass COVID-19 die digitale Transformation innerhalb ihres Unternehmens vorangebracht hat. Fast alle Unternehmen (95 Prozent) suchen als Reaktion auf COVID-19 nach neuen Wegen, wie sie ihre Kundenbeziehungen gestalten können. 92 Prozent sind der Meinung, dass die Transformation der digitalen Kommunikation von entscheidender Bedeutung ist, um aktuelle geschäftliche Herausforderungen zu meistern. Frühere Innovationshemmnisse wurden abgebaut. 79 Prozent der Befragten geben an, dass die Budgets für die digitale Transformation in Unternehmen aufgrund von COVID-19 weltweit erhöht wurden.
Zur Studie
Die Cloud-Kommunikationsplattform Twilio hat in einer globalen Studie untersucht, welche Auswirkungen die COVID-19-Pandemie auf die Digitalstrategien von Unternehmen hat und wie sich dies in Zukunft auswirken wird. Twilio führte nach eigenen Angaben im Juni 2020 eine Online-Umfrage unter 2.569 Entscheidungsträgern in Unternehmen durch. Jeweils 225 bis 300 Personen aus Australien, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Singapur, Spanien, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten wurden in der Studie befragt. Die Umfrage wurde von Lawless Research konzipiert und analysiert.
Der Mensch im Mittelpunkt der digitalen Resilienz
Die ITK-Architekten der voicecon GmbH in Mönchengladbach haben die Erkenntnisse der letzten Monate genutzt und ihre Kernkompetenz – weg vom reinen TK-Vertrieb – auf die Digitalisierungsberatung und -konzeption mittelständischer Unternehmen fokussiert. Für voicecon-Geschäftsführer Maik Kaufmann steht fest: Digitalisierung ist 80 Prozent Mensch und 20 Prozent Technik. Früher jedoch haben Kunden die IT-Anforderungen aus ihrer Sicht beschrieben und erhielten daraufhin technische Lösungen zur Digitalisierung ihres Unternehmens. Doch mit der reinen Technik ist es heutzutage nicht mehr getan. Die aktuelle Lage hat gezeigt, dass der Mensch für die Zukunft eine größere Rolle spielt als die Technik. Menschen fühlen sich bei der Digitalisierung oft allein gelassen. Sie brauchen jemanden, der nicht nur einzelne Bausteine verkaufen möchte, sondern ihren Bedarf versteht, ihnen einen ganzheitlichen Ansatz bietet und sie auf dem Weg als Partner begleitet. Es gilt, moderne digitale Arbeitsumgebungen zu schaffen, in denen sich die Mitarbeiter wohlfühlen, um dann, intrinsisch motiviert, die Digitalisierung im Unternehmen voranzutreiben.
Beschleunigte Digitalisierung der Wirtschaft
Was uns Erfahrungen der letzten Wochen also zeigen, ist dass Angst in unsicheren Zeiten ein schlechter Berater ist. Stattdessen ist Initiative gefragt ist, um in der Krise zu bestehen. Ein wirklich positiver Effekt der letzten Woche ist, dass wir die Digitalisierung als positive Kraft und wichtige Zukunftschance erleben durften. Die Corona-Pandemie bringt eine nie dagewesene Geschwindigkeit der digitalen Transformationen in die Unternehmen. Wir haben mit der neuen Normalität die Chance gewonnen, die Weichen im Unternehmen neu zu stellen und echten digitalen Fortschritt zu erreichen.
Akzeptanz digitaler Zusammenarbeit
Der Mythos „Home-Office ist doch wie Urlaub“ dürfte sich durch die Corona-Krise erledigt haben. Seit März waren Akquise- und Vertriebsbesuche bei Kunden vor Ort lange nicht möglich. Der massenhafte Wechsel ins Home-Office und auch die Geschwindigkeit, in der die Umstellung erfolgte, wirft die Frage auf, wie viele Geschäftsreisen unbedingt sein müssen oder ob nicht doch ein virtuelles Meeting ausreicht.
Entwicklung hybrider Arbeitsmodelle
Die Präsenzpflicht im Büro komplett durch die Arbeit aus dem Home-Office zu ersetzen, wird dabei nicht das Ziel der neuen Arbeitswelt sein. Vielmehr gilt es, hybride Arbeitsmodelle zu entwickeln, um die Vorteile beider Welten zu nutzen.